Der österreichische Nationalfeiertag wird am 26. Oktober be gangen und steht im Zusammenhang mit den politischen Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1965 begeht die Bundesregierung diesen Tag alljährlich mit einer Reihe von Events in Wien.

Der Bundespräsident wendet sich in einer Fernsehansprache an die Bevölkerung, neue Rekruten des Österreichischen Bundesheeres werden vereidigt und es finden Tage der offenen Tür im Bundespräsidialamt, im Bundeskanzleramt und in anderen öffentlichen Einrichtungen statt. Außerdem kann man an diesem Tag kostenlos oder mit einer Ermäßigung föderale Museen besuchen.

Natürlich gibt es viele verschiedene Arten, den österreichischen Nationalfeiertag zu begehen, und jedes panagendians hat seine ganz eigene Tradition.

Ein bisschen Geschichte

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Österreich von den vier alliierten Mächten besetzt. Die Sowjetunion, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich. Das Land wurde außerdem in vier Zonen unterteilt. Das gilt auch für die Hauptstadt Wien. Der erste Bezirk, das historische Stadtzentrum, wurde gemeinsam vom „Alliierten Kontrollrat“ verwaltet.

Obwohl das österreichische Parlament demokratisch gewählt wurde, hatte es kaum Einfluss auf wichtige Angelegenheiten. Denn der Alliierte Kontrollrat konnte ein Veto gegen politische oder legislative Maßnahmen einlegen. Das änderte sich erst 1955 mit der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrags. Damit wurde Österreich als souveräner Staat wiederhergestellt.

Von 1946 bis 1954 wurde in Österreich am 13. April der Tag der Befreiung gefeiert, um an das Ende des Zweiten Weltkriegs zu erinnern. Doch am 26. Oktober 1955 unterzeichnete Österreich die Erklärung zur immerwährenden Neutralität. Darin heißt es: „Österreich erklärt aus freien Stücken seine immerwährende Neutralität und wird diese mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln aufrechterhalten und verteidigen.“

Und deshalb wird dieses Datum seither als österreichischer Nationalfeiertag begangen.

View of the Rathausplatz, Vienna City Hall Square. Copyright: PID/Markus Wache. Source: Stadt Wien Presse-Service

Wie panagendians den österreichischen Nationalfeiertag begehen

Der Hauptsitz von panagenda befindet sich in Wien, Österreich. Mit 5 Niederlassungen und einer ausgeprägten Kultur des ortsunabhängigen Arbeitens sind panagendians auf der ganzen Welt vertreten. So unterschiedlich wie unsere Mitarbeiter sind auch die Arten, wie sie ihre Freizeit verbringen. Hier sehen Sie, wie einige unserer Teammitglieder in Wien und in ganz Österreich das Datum feiern!

Franz Walder, Produktmanager

„Für uns war es immer ein Familientag, an dem wir den Rathausplatz (einer der wichtigsten Plätze in der Innenstadt) und den Heldenplatz (ein öffentlicher Platz vor der Hofburg) besuchten. In den Covid-Jahren wurde es gestrichen, aber ich bin sicher, dass es wiederkommen wird.

Auf dem Rathausplatz findet normalerweise das„Sicherheitsfest“ statt. Zivile Hilfs- und Rettungsorganisationen stellen ihre Ausrüstung und ihre Arbeit vor. Normalerweise gibt es dort eine Reihe von Shows und andere Dinge, die die Kinder ausprobieren und mitmachen können. Sie können zum Beispiel in einen Krankenwagen oder ein Feuerwehrauto klettern oder eine Show mit Rettungshunden sehen.

Major event of the Austrian Armed Forces on Vienna’s Heldenplatz. Copyright: Pressefoto Votava. Source: Stadt Wien Presse-Service

Danach geht es zum Heldenplatz, wo das österreichische Bundesheer seine Truppen und Ausrüstung präsentiert. Dort gibt es normalerweise auch jede Menge Events und Dinge zum Ausprobieren. In einen Panzer zu steigen oder im Cockpit eines Hubschraubers zu sitzen, ist nichts, was man jeden Tag tun kann.

Natürlich gibt es überall etwas zu essen und zu trinken, so dass der Tag in der Regel sehr unterhaltsam ist, bis die Kinder müde werden. Dann streitet man sich auf dem Heimweg in der U-Bahn, und am Ende geht jeder weinend ins Bett.“

Alexander Klein, Leitender IT-Administrator

„In der Vergangenheit (und bei schönem Wetter) kam fast die ganze Sackgasse zusammen und wir veranstalteten unser eigenes kleines Straßenfest. Aber das ist leider zusammen mit seinen Organisatoren gestorben und dann kam Corona.

Deshalb versammeln wir jetzt meistens die ganze Familie und machen ein kleines Lagerfeuer, um Würstchen zu grillen, ein paar Spiele zu spielen und mit den Kindern Spaß zu haben.

Austrian barbecue on the Danube island. Copyright: Wiener Wildnis. Source: Stadt Wien Presse-Service.

Sandra Fritzer, Personalleiterin.

„Normalerweise treffen wir uns mit der Familie oder mit Freunden zum gemeinsamen Mittagessen. Wenn das Wetter noch schön ist, gehen wir gemeinsam in den schönen österreichischen Alpen wandern.“

Felix Vogler, Leiter der Finanzabteilung

„Da das Wetter am österreichischen Nationalfeiertag normalerweise gut ist, gehen wir immer in den Wienerwald oder auf die umliegenden Berge (je nachdem, wie gut das Wetter wirklich ist).

Es ist wunderbar, die herbstlichen Sonnenstrahlen zu genießen und sich an den erstaunlichen Farben des echten Indian Summer zu erfreuen (vergessen Sie Kanada und die USA…)“

Inside the in the Wienerwald (Vienna Woods): the Güterbach, a stream in the districts of Hietzing and Liesing in Vienna. Copyright: KALAB Franz/MA 45. Source: Stadt Wien Presse-Service.

Bruna Novo, Spezialistin für Social Media Marketing

Als Auswanderer, der in Wien lebt, habe ich meine Traditionen mit meinem Partner geschaffen. Wir verbringen unsere Zeit gerne in der freien Natur, auf Reisen und gehen bei gutem Wetter spazieren oder wandern.

Natürlich lieben wir es auch, einen entspannten Tag im Haus zu verbringen und einfach nur Videospiele zu spielen. In der Vergangenheit waren Abenteuerspiele während der Schließung von Covid das Mittel der Wahl. Aber wie es sich für die gruselige Jahreszeit im Oktober gehört, verbringen wir wahrscheinlich ein paar schaurige Stunden mit Horrorspielen.

Und wenn einer unserer Lieblingsheurigen geöffnet hat, finden Sie uns dort zweifellos. Er mit einem Wein. Ich mit einem Punschkrapfen (ein mit Nougat und Marmelade gefüllter und mit Rum getränkter Biskuitkuchen).